Wie lernt man effektiv
Das Lernen, das keine Ergebnisse bringt, kann die Motivation an der weiteren Bereicherung des Wissens nehmen. Was soll man tun, neue Informationen leichter zu behalten?
Die Schwierigkeiten bei der Erinnerung an das Lernmaterial sind oft nicht das Ergebnis der Faulheit in den Bildungsprozess, sondern der unsachgemäßen Lernansätze. Die zentrale Frage ist hier eine entsprechende, wirksame Ansätze für das Lernen zu wählen. Die Grundlage sind die gut vorbereiteten Notizen, die das ganze zusammenfassen, systematisieren und vertiefen.
Es ist offensichtlich, dass die Entwicklung von Notizmethoden eine individuelle Sache ist. Immer mehr Menschen benutzen die modernen Methoden. Einige nehmen ihre Bemerkungen auf Diktiergerät auf, andere speichern sie als Textdateien. Nur wenige bleiben bei traditionellen Notizbücher. Vielleicht deshalb haben immer mehr Menschen große Schwierigkeiten mit dem Gedächtnis. Es stellt sich heraus, dass die Verwendung von auf dem Computer gespeicherten Notizen, die Qualität des Lernens verändert.
Die Studien belegen, die von Prof. Anne Mangen aus der Universität von Stavanger und prof. Jean-Luc Velay aus der Universität Marseille durchgeführt wurden, dass die besten Effekte das Lernen von handgeschriebenen Notizen bringt. Solche Notizen stimulieren tatsächlich mehr Hirnregionen als beim Tastaturschreiben. Das Handschreiben aktiviert verantwortliche Bereiche für Sprache und Motorik, und dies hat einen deutlichen Einfluss auf die Erinnerung an geschriebenen Informationen.
Die anderen Studien bestätigen diese Bemerkungen. Im Test haben auch zwei Gruppen von Erwachsenen teilgenommen. Beide Gruppen sollen einen ganz neuen, auf 20 Buchstaben basierenden Alphabet lernen – eine Gruppe hat alles handgeschrieben, die andere nur auf der Tastatur. Während des Test wurden auch alle mit MRT untersucht. Die Teilnehmer aus der ersten Gruppe haben mehr Hirnbereiche (einschließlich das Broca-Areal für die Sprache zuständig) aktiviert, die Aktivität des Gehirns bei den Teilnehmer in zweiter Gruppe war minimal. Nach drei und sechs Wochen wurde zusätzlich das Gedächtnis getestet.
Die Ergebnisse waren eindeutig. Menschen, die handschrieben, haben den Alphabet besser gelernt. Sie konnten auch schnell die Buchstaben in der Spiegelung unterscheiden. Sie brauchten jedoch relativ mehr Zeit für das Lernen (Handschreiben ist mehr zeitaufwändig als Tastaturschreiben), ihres Gedächtnis war deutlich besser und die Ergebnissen nachhaltiger. Der Computer lässt die Impulse vorübergehen, die wichtig im Prozess der Speicherung sind. Sogar das Anlegen einen Kugelschreiber zu einen Zettel, Druck-Steuerung und Schreiben einer Linie hat eine große Bedeutung.
Es scheint daher, dass alle einfache und schnelle Lösungen, die uns neuste Technik bietet, sind für uns nur oberflächlich günstig. Sie machen unser Gehirn faul und erlauben ihm nicht ordnungsgemäß seine Aufgaben auszuüben. Ähnliche Folgen hat für das Gehirn die Verwendung Autonavigation statt Landkarten. GPS kann sogar auch zu Hirnschäden führen.