Das Lernen in 3D

Die 3D-Technik hat schon Kinos, Filmproduktionen erobert und jetzt kommt sie vielleicht in die Schulklassen. Eine britische Schule testet bereits die Möglichkeiten der 3D-Technik im Fach Biologie zu benutzen.

Das Lernen in 3D

Die Vorteile der 3D-Filme kennen schon alle diejenigen, die solche Filmproduktionen gesehen haben – aber wenige wissen, wie 3D-Technik hilfsreich beim Lernen in Biologie und Verstehen des menschlichen Körpers sein kann. Genauer gesagt – Abbey School in Großbritannien hat vor kurzem das sogenannte Texas Instruments System getestet. Die Schüler konnten durch 3D-Brillen realistische Zellteilung sehen, in menschlichen Körper reinschauen, einen Blick auf die Komplexität von unserem Darm werfen und die Blutzirkulation im Körper beobachten. Diese Art des Lernens kann wirklich faszinierend und viel einfacher sein als bei traditionellen Lerntechniken, die oft an Vorstellungen basieren.

Britische Schüler mit Hilfe von 3D-Projektoren und 3D-Brille sehen das, wovon andere nur träumen können. Die Experten warnen jedoch davor, dass dieses Lernen auch mehrere wesentliche Nachteile hat: erstens der 3D-Unterricht sollte kurz dauert, um die Augen vor zu Übermaß an visuellen Eindrücken zu schützen, und zweitens – und vor allem – es gibt auch eine beträchtliche Zahl von Menschen, die das 3D-Bild nicht sehen können.

Die 3D-Technik, -Brille und –Projektoren oder gute Absichten spielen hier aber keine große Rolle – wenn sich die 3D-Technik in den Schuleinrichtungen verbreitet, es könnte passieren, dass ein großer Teil derer, die nicht drei Dimensionen sehen können, in Lernprozessen einfach benachteiligt werden können.